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Infrastruktur- Eine Definition 

Infrastruktur

Planbare Renditen mit Wertsteigerungspotenzial

Grundsätzlich wird zwischen wirtschaftlicher und sozialer Infrastruktur unterschieden

Die wichtigsten Bereiche der wirtschaftlichen Infrastruktur sind Verkehr, Versorger sowie Telekommunikation. Zur Verkehrsinfrastruktur zählen Mautstraßen, Eisenbahnnetze, Brücken und Tunnel sowie Flughäfen und Häfen, zum Versorgungsbereich vor allem Strom, Gas, Wasser und Abwasser. Hinzu kommt die soziale Infrastruktur, die zum Beispiel Schulen, Krankenhäuser, Pflegeheime und kulturelle Einrichtungen umfasst. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Infrastrukturbereiche deutlich in ihren Eigenschaften und Einflussfaktoren. So wird die Entwicklung von Flughäfen stärker vom allgemeinem Wirtschaftswachstum bestimmt, während bei der sozialen Infrastruktur vor allem die Bevölkerungszahl und -struktur eine besondere Rolle spielen

Nach der Gliederung in wirtschaftliche und soziale Infrastruktur werden diese in sogenannte "Greenfield" und "Brownfield" - Investments eingeteilt.

Greenfield-Investments

Greenfield-Investments oder "Wachstumsinfrastruktur" sind neue Infrastrukturprojekte, die entwickelt, finanziert, gebaut und betrieben werden müssen. Entweder betreibt der Investor das Infrastrukturprojekt anschließend selber oder er veräußert es.

Brownfield-Investment

Brownfield-Investments sind bestehende, häufig sanierungsbedürftige Einrichtungen; bisweilen ist auch von " reifer Infrastruktur " die Rede.

Üblicherweise sind Brownfield-Anlagen mit niedrigen Risiko-Rendite-Profilen verbunden, während Greenfield-Anlagen gewöhnlich höhere Risiko-Rendite-Profile aufweisen und Ertragspotenzial in den Folgejahren aufweisen.

Bedarf an Infrastruktur

Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen wächst kontinuierlich und kann von staatlicher Seite kaum mehr finanziert werden. In vielen Entwicklungsländern ist selbst Basisinfrastruktur fehlerhaft, ungenügend oder schlicht nicht existent. Mehr als 1 Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu Elektrizität. Mehr als 800 Mio. Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als 1 Mrd. Menschen wohnen weiter als 2 km von einem Straßenzugang entfernt. 

Private Investitionen in Infrastruktur von Schwellenländern sind stand heute erforderlich. Regierungen können die Defizite in der Infrastrukturversorgung nicht mit den Steuereinnahmen finanzieren - die Einbeziehung privaten Kapitals ist hier erforderlich. Der Bedarf an Investitionen in Schwellenländern beläuft sich nach Schätzungen der IFC (Weltbank) für die nächsten 10 Jahre auf mehr als 2 Billionen USD pro Jahr, doppelt so viel wie heute investiert wird.

Laut Schätzungen der OECD wird der weltweit kumulierte Infrastrukturbedarf bis 2030 auf über 65 Billionen USD ansteigen

Infrastrukturinvestments sind für Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft essentiell. Von Verbesserungen in den Energienetzen, Wasserversorgung, Straßen und Häfen profitieren die privaten Haushalte wie auch die Wirtschaft, Städte werden lebenswerter und diese Maßnahmen binden arme und unterentwickelte Länder an die Weltwirtschaft an.

Börsenunabhängige Investitionsstrategien

Niedrige Kursschwankungen und eine geringe Wechselbeziehung zu den Aktienmärkten sind für Institutionelle Investoren ein Grund für Investitionen in Infrastrukturinvestments

Chancen auch für Privatanleger

Durch nachhaltige und berechenbare Ausschüttungen mit Wertsteigerungspotenzial

Der Grundversorgungscharakter und die Langlebigkeit von Infrastrukturanlagen führen gemeinsam mit der starken Wettbewerbsposition zu einer beständigen und kalkulierbaren Verbrauchernachfrage. Daraus folgt, dass Cash Flows aus Infrastrukturanlagen verlässlicher vorhergesagt werden können als bei den meisten anderen Anlageklassen. Die Beständigkeit der Cash Flows kann im Portfolio des Anlegers zu einer Reduzierung der Gesamtvolatilität beitragen.

Neben den laufenden Ausschüttungen partizipiert der Anleger auch am Wertzuwachs der Infrastrukturunternehmen. Diese erzielen Wertsteigerungen insbesondere durch Erhöhung der Kundenzahlen, durch eine Optimierung der Geschäftsabläufe und der Finanzierungskonditionen sowie durch Preiserhöhungen im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben und etwaigen Konzessionen.

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