März 2019, Lesezeit 2 Minuten
Deutsche Sparer in die Enge getrieben
Deutsche Sparer haben es nicht leicht, denn Geldanlagen machen momentan keinen Spaß. Die Wirtschaft schwächelt, der Handelskrieg zwischen den USA und China, ein chaotischer Brexit oder die europäische Schuldenkrise,all das belastet die Märkte.
Dann sagt die EZB auch noch die erhoffte Zinswende ab. Der Leitzins bleibt bei null Prozent. Das trifft die deutschen Sparer hart, denn aufgrund der Nullzinspolitik verlieren Sparer jeden Tag Geld.
Experten haben ausgerechnet, dass die Deutschen alleine im Jahr 2018 38,9 Milliarden Euro verloren haben. Das Geld auf Spar- und Tagesgeldkonten bleibt zwar erhalten, aber unverzinst und wird deshalb von der Inflation nach und nach aufgefressen. Vermögensschutz sieht anders aus.
Doch die Lage könnte sich noch verschärfen. Bei einer Bilanz-Pressekonferenz der Stadtsparkasse München sprach Sparkassen-Chef Fleischer deutliche Worte: „Sollte die erste große Bank seine Kunden mit Negativzinsen belegen, käme auch die Stadtsparkasse wohl nicht mehr darum herum. Dieser Schritt würde eine Lawine auslösen. Die Sparer würden ihre Guthaben dorthin verlagern, wo sie noch keine Negativzinsen berappen müssen. Die Einlagen bei der Stadtsparkasse würden dadurch deutlich wachsen. Für dieses Geld müsste die Stadtsparkasse dann aber wiederum Negativzinsen bei der EZB entrichten. Das sei dann nicht mehr finanzierbar.“
Firmenkunden bezahlen ja bereits Negativzinsen, im Gegensatz zu Privatkunden. Doch das könnte sich bald ändern.
Noch einmal in anderen Worten: Sobald eine große Bank fällt, haben die anderen Banken gar keine Chance mehr. Sie müssen nachziehen, weil sie den Negativzinsen durch die wachsenden Kundenzahlen nicht mehr gewachsen wären. Das gilt natürlich nicht nur für München, sondern bundesweit. Wie Sie sich schützen?
Lassen Sie sich das nicht gefallen. Setzen Sie sich mit Alternativen der Geldanlage auseinander. Negativzinsen sind keine Option!
Ihr Experte für Kapitalanlage
Uwe Hammerschmidt
P.S. : Keine Zinsen zu bekommen, reicht nicht mehr aus. Jetzt sollen Sie auch noch dafür bezahlen, dass Sie Ihr hart erarbeitetes Geld zur Bank bringen. Das ist Enteignung!