Februar 2019, Lesezeit 4 Minuten
Für deutsche Sparer ist er ein rotes Tuch
Im Oktober läuft seine Amtszeit aus. Dann war er acht Jahre Präsident der Europäischen Zentralbank: Mario Draghi
Der Hüter des Euros wird in die Geschichte eingehen. Als der Mann, der in all den Jahren nie die Zinsen erhöht hat. Als der Präsident der EZB, der das umfangreichste Rettungs- und Gelddruckprogramm der EZB auf den Weg gebracht hat.
Die deutschen Sparer hatten dabei das Nachsehen!
Sicher waren die letzten Jahre nicht einfach. Eine Krise folgte der nächsten und die EZB musste permanent die Feuerwehr spielen. Und irgendwann hat man dann verpasst, die Zinswende einzuläuten.
Jetzt ist der Aufschwung vorbei. Eigentlich können wir uns nicht beschweren, da wir noch nie einen längeren Aufschwung hatten, aber irgendwann ist halt Schluss. Und das ist genau jetzt. Die Konjunktur schwächelt und es ist zu spät, um die seit Monaten angekündigte Zinswende tatsächlich noch in die Tat umzusetzen. So sollten Sie darauf reagieren.
Die Prognosen für die Wirtschaft sind alles andere als rosig: Die Ungewissheit über den Brexit sowie der Handelsstreit zwischen China und den USA trüben die Stimmung. Einige Experten fordern bereits, dass die EZB umgehend in den akuten Krisenmodus zurückkehren sollte. Dabei hatte sie diesen gerade erst verlassen. Das milliardenschwere Programm zum Ankauf von Staatsanleihen und Unternehmenspapieren ist zum Jahresende gerade erst ausgelaufen.
Die Nullzins-Zukunft bleibt ungewiss
Viele Sparer hatten gehofft, dass sich etwas ändert, wenn Mario Draghis Präsidentschaft im Oktober turnusmäßig endet. Danach sieht es jetzt allerdings nicht mehr aus.
Das bedeutet für Sie: Sie müssen Ihren Vermögensaufbau und Ihren Vermögensschutz selbst in die Hand nehmen. Daran führt kein Weg vorbei.
Zum Glück gibt es auch in diesen schwierigen Zeiten Chancen auf akzeptable Gewinne – unabhängig von den Nullzinsen.
Ihr Experte für Kapitalanlage