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November 2020, Lesezeit 2 Minuten


Kommt ein neues Finanzsystem? 

In einer Rede der Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF)Kristalina Georgiewa, sagte sie, die Welt stehe vor einem neuen „Bretton-Woods-Moment“. Das heißt nicht anderes, als das sich der IWF auf ein neues Finanzsystem vorbereitet. 

Hier geht es zur Rede: https://www.youtube.com/watch?v=wGWZSAZrMj4&t=21s 

Georgiewa sprach von einer wirtschaftlichen Katastrophe, die die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 4,4 Prozent schrumpfen lässt und die bis zum nächsten Jahr ca. 11 Billionen Dollar an Produktivität vernichten wird. Auch geht sie davon aus, dass der Schuldenstand der Staaten 2021 nochmals deutlich ansteigen werde. 

Als Bretton-Woods-System wird die nach dem Zweiten Weltkrieg neu geschaffene internationale Währungsordnung mit Wechselkursbandbreiten bezeichnet, die vom US-Dollar als Ankerwährung bestimmt war. Die an seiner Schaffung Beteiligten wollten ein System schaffen, das die Vorteile eines flexiblen Wechselkurssystems mit denen eines festen vereint. Die tatsächliche Umsetzung folgte einem Vorschlag von Harry Dexter White (1892–1948). 

Benannt wurde das System nach dem Ort Bretton Woods im US-Bundesstaat New Hampshire, wo die Finanzminister und Notenbankgouverneure bzw. -präsidenten von 44 Staaten der späteren Siegermächte vom 1. bis zum 22. Juli 1944 zur Konferenz von Bretton Woods zusammenkamen und zum Abschluss das Bretton-Woods-Abkommen unterzeichneten. Zur Kontrolle und Durchsetzung des Abkommens wurden in der Folge die Bretton-Woods-Organisationen bzw. -Institutionen Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) geschaffen. 

Die Bundesrepublik Deutschland trat dem Bretton-Woods-System im Jahr ihrer Gründung 1949 bei und ratifizierte das Abkommen per Gesetz vom 28. Juli 1952 (gleichzeitig mit dem Abkommen über die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung). Anfang der 1970er Jahre wurde das Bretton-Woods-Abkommen aufgegeben, die Institutionen bestanden jedoch mit teils veränderten Zuständigkeiten fort. 

Beim „Bretton-Woods-Moment“ geht es auch um sogenannte Sonderziehungsrechte als erste internationale Digitalwährung. Es kann durchjaus sein, dass diese nicht nur für den Gebrauch auf Regierungsebene, sondern auch im Geschäftsleben und vielleicht sogar im Alltag zum Einsatz kommen. 

Es wird höchste Zeit, Ihr Vermögen und Ihr Erspartes zu schützen! 

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Ihr Experte für Kapitalanlage

Uwe Hammerschmidt


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