Februar 2020, Lesezeit 3 Minuten
Nachhaltigkeit. Die neue Form der Geldanlage.
Die gesellschaftliche Debatte über den Klimawandel und seine möglichen Auswirkungen wird nicht erst seit Greta Thunberg geführt, doch die schwedische Umweltaktivistin hat mit Sicherheit dafür gesorgt, dass diese Angelegenheit mittlerweile allgegenwärtig ist.
Die gesellschaftliche Debatte über den Klimawandel und seine möglichen Auswirkungen wird nicht erst seit Greta Thunberg geführt, doch die schwedische Umweltaktivistin hat mit Sicherheit dafür gesorgt, dass diese Angelegenheit mittlerweile allgegenwärtig ist.
Wenn es um den Klimaschutz geht, ist das Thema bei den Deutschen im Alltag angekommen. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar Emnid hat ergeben, dass 83 Prozent der Bundesbürger in den letzten 12 Monaten ihren Plastikmüll reduzierten. 61 Prozent sind sogar seltener geflogen.
Nachhaltigkeit lediglich auf Umwelt und Klima zu beschränken, ist allerdings auch für Investoren nicht die richtige Auslegung des Themas. Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der Umwelt, Soziales und Ökonomisches gleichberechtigt umfasst.
Interessant bei dieser Umfrage war allerdings, dass keiner der Befragten in nachhaltige Anlageprodukte investiert.
Viele Anleger verstehen nachhaltige Investments nicht. Die Frage, welche Anlagen dem Anspruch an Nachhaltigkeit genügen, bereitet vielen Bundesbürgern Kopfzerbrechen. Aber vor allem wollen sie trotz Nachhaltigkeit gute Renditen erzielen. Doch der Trend ist sichtbar. Immer mehr Privatinvestoren wollen mit gutem Gewissen investieren.
Neben Rendite, Risiko und Liquidität kommt jetzt ein vierter Eckpfeiler hinzu, die Nachhaltigkeit.
Nachhaltiges Investieren muss nicht auf Kosten der Rendite gehen – im Gegenteil. Die Rendite liegt in den meisten nachhaltigen Anlageprodukten deutlich höher als bei herkömmlichen Anlagen.
Was versteht man unter nachhaltigen Geldanlagen?
Nachhaltige Geldanlagen ist die allgemeine Bezeichnung für nachhaltiges, verantwortliches, ethisches, soziales, ökologisches Investment und alle anderen Anlageprozesse, die in ihre Finanzanalyse den Einfluss von ESG-Kriterien einbeziehen (Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Aufsichtsstrukturen (Governance)).
Wer konkret nachhaltig investieren möchte, sollte sich das Finanzprodukt so genau wie möglich ansehen, um dann entscheiden zu können, ob die angesetzten Bewertungskriterien eine große Übereinstimmung mit den eigenen Ansichten bezüglich Nachhaltigkeit haben. Ohne sich intensiv mit der Materie auseinander zu setzen ist es heute quasi nicht möglich „echte“ nachhaltige Geldanlagen von Pseudo-Angeboten zu unterscheiden. Es sei denn, man hat einen Experten an der Hand, dem man wirklich in diesen Fragen vertrauen kann.
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