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Wenn Altersarmut auf Realität trifft 

Februar 2020, Lesezeit 3 Minuten


Wenn Altersarmut auf Realität trifft 

Eine Umfrage der Deutschen Bank mit Unterstützung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos, die in Frankfurt vorgestellt wurde, bringt es jetzt zu Tage: 

Jeder Zweite in Deutschland hat Angst vor der Altersarmut. In weiten Teilen der Bevölkerung hat sich die Erkenntnis festgesetzt, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht ausreichen wird. Das Vertrauen in die Rente ist drastisch gesunken. 

Erstaunlich war in dieser Umfrage, dass die Hälfte der Befragten angab, dass das gesetzliche Rentensystem über kurz oder lang zusammenbrechen wird. 

Viele würden gerne für das Alter sparen, doch fehlt schlichtweg das Geld. 

Das Problem der Altersarmut in Deutschland nahm im vergangenen Jahr deutlich an Dynamik zu. So stieg nicht nur die Zahl der in finanziellen Schwierigkeiten steckenden älteren Bürger beträchtlich, sondern auch die öffentlichen Lebensmitteltafeln registrierten einen deutlichen Anstieg der Zahl der Kunden. 

Während jüngere Menschen Armut häufig als vorübergehende Lebensphase begreifen und über eine Perspektive verfügen, sich aus ihrer schwierigen Situation herauszuarbeiten, ist das bei älteren Menschen in der Regel nicht mehr der Fall. Mit dem Eintritt in den Ruhestand sinkt die Chance älterer Menschen, ihre ökonomische Lage zu verbessern, drastisch. 

Die Betroffenen trauen sich oft nicht mehr aus der Wohnung. Krankheiten werden nicht mehr ordentlich behandelt, weil sogar an Medikamenten gespart wird und die Wohnungen werden nicht mehr richtig geheizt, weil das Geld dafür nicht reicht. 

Eine effektive Bekämpfung der Altersarmut beginnt im Erwerbsleben - oder noch früher. 

Die seit mehr als zehn Jahren von der Europäischen Zentralbank betriebene ultralaxe Geldpolitik reißt von Jahr zu Jahr größere Lücken in die deutschen Vorsorgesysteme. Betroffen vom Leitzinsniveau von null Prozent sind nicht nur Sparer, deren Geld auf dem Konto faktisch entwertet wird, sondern auch die großen Vorsorgesysteme wie beispielsweise Betriebsrentenfonds und Krankenkassen. 

Die Sparer trifft es dabei besonders hart. Sie erhalten nicht nur keine Zinsen mehr, sondern ihre Guthaben verlieren aufgrund der Inflation stetig an Kaufkraft. Zudem sind die Banken zunehmend dazu übergegangen, ihre eigenen durch die Niedrigzinsen der EZB verursachten Gewinneinbußen durch eine Erhöhung von Konto- und Überweisungsgebühren teilweise auszugleichen. 

Wer für morgen vorsorgen will, braucht heute Unterstützung. 


Ihr Experte für Kapitalanlage

Uwe Hammerschmidt


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