Juni 2019, Lesezeit 4 Minuten
Vermögensanlage: Warum Geld nichts wert ist
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Beitrag wurde von uns im Juni 2019 zum ersten Mal veröffentlicht. In Anbetracht der aktuellen Situation möchten wir nun aber erneut auf ihn verweisen!
Sie haben richtig gelesen. Geld ist nichts wert, denn es wird durch die Vergabe von Krediten geschaffen, also durch Schulden. Eine Bank verleiht nur Luft, ein paar Zahlen auf dem Bildschirm. Was ist die Alternative? Welches ist die beste Vermögensanlage?
Zunächst: Die »wundersame« Geldschöpfung erfolgt durch Kreditaufnahme von Privatpersonen bei Banken, Unternehmen bei Geschäftsbanken, Geschäftsbanken bei der Zentralbank und Geschäftsbanken untereinander.
Geld ist nur eine Illusion
Dieses »Illusionsgeld«, das Sie als »Buch«- oder »Giralgeld« kennen, existiert nicht physisch, sondern nur virtuell auf Ihrem Bankkonto. Als Schecks, Überweisungen und Kreditkartenabbuchungen wandert es von Bank zu Bank. Aus der ursprünglichen Summe wird immer mehr.
Jedes Mal wenn »Ihr« Geld auf einer anderen Bank landet, geht aus ihm ein weiterer Kredit hervor. So ist das Geld im eigentlichen Sinne nichts wert, da es sich genau genommen um Forderungen handelt.
Scheine und Münzen sind kein Geld, sondern nur ein Symbol, das vom Staat als Zahlungsmittel garantiert wird. Nur das Vertrauen in den Staat legitimiert das Geld. Es ist eigentlich nur eine »Ware«. Nicht mehr und nicht weniger.
Zu den Geldanlagen gehören:
Geld sollte als Wertaufbewahrungsmittel dienen: Im Idealfall sollten Sie also mit einem bestimmten Betrag später noch die gleiche Warenmenge kaufen können. Doch wenn Preise steigen, verliert das Geld an Kaufkraft (Inflation). Zudem entwertet der Staat durch seine Schuldenpolitik das Geld mehr und mehr. Der Euro wird also immer weniger wert.
Vermögensanlage: Sachwerte sind real
»Sachwerte« wie Aktien, Edelmetalle und Immobilieninvestments gewinnen an Wert. Sowieso in den Krisenzeiten. Zu den Sachwerten gehören:
Langlebige Konsumgüter (etwa Möbel, Waschmaschinen, Autos) sind eine gute Vermögensanlage, denn sie werden im Falle einer Währungsreform verstärkt nachgefragt, sodass die Preise entsprechend anziehen. Eingeschränkt sind diese also auch als Vermögensanlage zu betrachten. Natürlich kommt es bei Sachwerten auch zu Wertschwankungen. Was aber zählt, ist der langfristige Erfolg.
Dennoch liegt auch im Bereich der Sachwerte die Kunst in der Diversifikation, der gesunden Risiko-Streuung. Alles auf ein Pferd zu setzen ist falsch!
Ihr Experte für Kapitalanlage
Uwe Hammerschmidt
P.S.: Bei Inflation, Staatsbankrott, Währungsreform und Bankensterben, ist der bessere Werterhalt der Sachanlagen gegenüber den Geldanlagen eindeutig. Setzen Sie also verstärkt auf Sachwerte. Klicken Sie jetzt hier!