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August 2020, Lesezeit 2 Minuten


Der Sturm auf unser Bargeld

Weltweit haben Unternehmen, Regierungen, Banken und Organisationen ein Interesse daran, Münzen und Banknoten im Zahlungsverkehr zurückzudrängen oder sogar ganz daraus zu verbannen. 

Nur Bares ist Wahres: Deutsche haben traditionell eine hohe Affinität zu Bargeld. Das zeigt sich auch in der Corona-Krise. Die Deutschen wollen in der Krise ihr Bargeld zurück. Im März, als die Corona-Pandemie in Europa ausbrach, haben die Sparer zehn Milliarden Euro von ihren Bankkonten abgehoben. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Fintech-Unternehmens Deposit Solutions, das dazu die Daten der Europäischen Zentralbank für die Banken in der Eurozone ausgewertet hat. 

Doch was wäre, wenn Sie künftig gar nicht mehr mit Bargeld zahlen könnten oder sogar wollten?

Stellen Sie sich folgende Situation vor: 

Sie kommen in ein Geschäft und wollen eine Ware kaufen. Und auf dem Preisschild gibt es zwei verschiedene Preise. Einen normalen Preis, wenn Sie mit Karte bezahlen. Und einen wesentlich teureren Preis, wenn Sie bar bezahlen. Wie würden Sie bezahlen? Natürlich mit Kreditkarte, denn das ist ja billiger. 

Und genau das möchte der Internationale Währungsfonds durchsetzen. So untersuchten die IWF-Ökonomen in einem im April 2019 veröffentlichten Arbeitspapier (Quelle: https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2019/04/29/Enabling-Deep-Negative-Rates-A-Guide-46598)ob und wie Negativzinsen auf Bankguthaben erhoben werden könnten, um die wirtschaftliche Aktivität in einer Volkswirtschaft anzufachen. 

Wie konkret die Überlegungen des Fonds bezüglich des Kampfes gegen das Bargeld schon sind, wurde bereits aus der früheren Anti-Bargeld-Studie des IWF deutlich. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, empfahlen die Ökonomen in dem 2017 erschienenen Arbeitspapier Methoden, wie Bargeld aus dem öffentlichen Zahlungsverkehr zurückgedrängt werden könnte, ohne dass es zu wütenden Protesten der Bürger kommt. Empfohlen wird den Politikern und Bank-Funktionären beispielsweise, Münzen und Scheine in kleinen, unverdächtig erscheinenden Schritten aus dem Alltag verschwinden zu lassen – allzu abrupte Maßnahmen würden von der überraschten Öffentlichkeit stärker hinterfragt werden. Auch könne sich bei den Menschen ein „Gefühl der Überwachung“ einstellen. 

Allein der Umstand aber, dass der IWF die Idee theoretisch untersuchen lässt, sollte alle Alarmglocken schrillen lassen und ernste Zweifel an der Stabilität des Fiat-Geldsystems wecken. 

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Ihr Experte für Kapitalanlage

Uwe Hammerschmidt


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