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​August 2019, Lesezeit 5 Minuten


​​​​​​​​Gold vs. Krypto 

Noch vor zwei Jahren hätte sich niemand vorstellen können, dass Gold und die Kryptowährungen mal in einem Atemzug genannt werden. 

Der Finanzmarkt beweist jedoch einmal mehr, dass Regeln nicht ewig gelten. Wenn Vater Staat fürs Schuldenmachen Geld bekommt, sind auch andere (auf den ersten Blick absurd klingende) Dinge möglich. 

Kryptowährungen gelten jetzt als sicherer Hafen für Investoren aus aller Welt. Nachdem es wegen neuer Zollankündigungen und der drohenden Rezession zu Turbulenzen an den Börsen gekommen war, legten Gold und eben auch Digitale Währungen enorm zu. Tatsächlich gibt es erstaunliche Korrelationen zwischen dem physischen Gold und dem digitalen Geld. Ryan Browne, Journalist bei CNBC bezeichnete den Bitcoin sogar als „Safe Haven“ – also als „Sicheren Hafen“, eine Bezeichnung, die in der Vergangenheit eher für Gold verwendet wurde. 

Wenn Gewitterwolken über den Börsenhimmel ziehen, ein gefährlicher Crash droht und allgemeine Weltuntergangsstimmung herrscht, erinnern sich Investoren stets an Gold und bringen ihr Geld in Sicherheit bis der Sturm vorübergezogen ist. 

Das neue digitale Gold 

Jetzt sollen Kryptowährungen eine Alternative sein. Grundsätzlich könnten das Edelmetall und die Kryptowährung nicht unterschiedlicher sein. Gold wird tief aus der Erde gegraben, mit Mühe vom wertlosen Gestein getrennt, weiterverarbeitet und physisch in Form von Münzen und Barren gehalten. Gold ist etwas zum Anfassen. 

Kryptowährungen existieren noch nicht einmal in der realen Welt. Hierbei handelt es sich um verschlüsselte Datenpakete, die von einem Programmierer 2009 erfunden wurden und heute in aufwändigen Verfahren von Computern berechnet werden. 

Für Gold-Anhänger fühlt es sich seltsam an, dass die Kryptowährungen als „digitales Gold“ bezeichnet werden. Aus Sicht des Computer-Nerds ist das jedoch verständlich, da Ende 2018 zum Beispiel der Bitcoin mehr wert war als eine Feinunze Gold. 

Auf den zweiten Blick erkennt man dann auch Gemeinsamkeiten zwischen den Goldfans und den Kryptofreunden: Man will Staaten und Zentralbanken nicht die alleinige Macht des Geldes überlassen. Beide Gruppen wünschen sich eine Alternativ-Währung, um im Falle eines Totalzusammenbruchs nicht alles zu verlieren. 

Gold vs. Bitcoin 

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welche Alternativwährung die Bessere ist. 

Gold kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Das gelbe Metall gilt bereits seit tausenden von Jahren als bewährte Krisenwährung. Papierwährungen kamen und gingen, Gold hatte Bestand – bis heute. Der Wert des Goldes schwankt zwar, aber die Menschen haben nie an seiner Kaufkraft gezweifelt. Das Vertrauen war und ist vorhanden. 

Das digitale Geld muss sich dieses Vertrauen erst verdienen, hat aber auch das Potenzial, ein Wertaufbewahrungsmittel in Krisenzeiten zu sein.  

Außerdem gibt es weitere Gemeinsamkeiten: 

  • - Vater Staat kann nicht ohne Weiteres zugreifen, 
  • - Anonymität ist (eingeschränkt, aber zumindest teilweise) vorhanden, 
  • - weltweit handelbar, 
  • - eigene Aufbewahrung möglich, 
  • - gilt als Zahlungsmittel, 
  • - aufgrund des Vertrauensverlusts in die Börse kam es sowohl beim Gold als auch bei Kryptowährungen zu einem Preisanstieg und es gibt verschiedene Indikatoren, dass für beide die Rallye erst begonnen hat.  

Gold gilt weiterhin als Fels in der Brandung, Kryptowährungen bleiben spekulativ. Dennoch hat die Kryptowährung ein bisschen Aufmerksamkeit verdient. Aufgrund mangelnder Alternativen könnte eine Depotbeimischung tatsächlich eine Überlegung wert sein. 

Am besten lassen Sie sich von einem Experten beraten. 

Ihr Experte für Kapitalanlage

Uwe Hammerschmidt


P.S.: Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihr finanzielles Leben zu verstehen, gibt es keinen Grund, warum Sie nicht bereits auf dem Weg zum Millionär sein sollten. 

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