Oktober 2019, Lesezeit 2 Minuten
Kommt jetzt das Helikoptergeld ?
Alle Indizien sprechen momentan dafür, dass es zu einem nachhaltigen Wirtschaftsrückgang kommen wird. Selbst Experten, wie Claus Vogt, Chefredakteur eines Börsenbriefs, sprechen von einem gefährlichen Mix an Hinweisen.
Sollte es zu einer schweren Rezession kommen, können die Notenbanken kaum noch dagegenhalten. Die Zinsen sind historisch niedrig und ein massives Anleiheprogramm wird gerade neu aufgelegt. Sie haben bereits alle Maßnahmen ausgeschöpft und es verpasst, einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik einzuläuten.
Einzig mit der Einführung von Helikoptergeld könnten die Notenbanken noch reagieren.
In dem theoretischen Modell des Helikoptergelds, wird Geld aus einem Hubschrauber auf die Bevölkerung abgeworfen. Damit sollen die Konsumenten die Wirtschaft wieder ankurbeln. Die reale Umsetzung würde natürlich anders aussehen. In der Praxis könnte es drastische Steuersenkungen geben, die über Staatsschulden finanziert werden — allerdings fehlt dafür der politische Rückhalt. Eher ist es denkbar, dass man zweckgebundene Zuwendungen bei Konsumausgaben erhält — wie es auch bei der Abwrackprämie vollzogen wurde.
Bekäme jeder das Geld nämlich direkt aufs Konto überwiesen, gab ein großer Teil der Bürger in Umfragen an, das Geld sparen zu wollen — das wäre ein Fiasko für die Zentralbanken.
Zwar gäbe es da noch die Möglichkeit, den Leitzins in den Minusbereich zu senken. Doch davon würden nur diejenigen profitieren, die erhebliche Summen am Finanzmarkt investiert haben. Der Kleinsparer wäre mit dieser Maßnahme endgültig ins Abseits gestellt.
Ihr Experte für Kapitalanlage
Uwe Hammerschmidt
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